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8031 Zürich Limmatstrasse 118

Schweizerischer Werkbund Swb Karte

Schweizerischer Werkbund Swb


  

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Werkbundtag 2012 La Chaux-de-Fonds, Samstag 16. Juni 2012



Anmeldungen bitte bis am 25. Mai 2012
La Chaux-de-Fonds ist nicht nur Austragungsort ;sondern auch Thema des Werkbundtages 2012. Seit 2009 gehört die Stadt auf gut 1000 m. ü. M. zum Unesco-Welterbe. In ihr zeigt sich eine einzigartige Symbiose zwischen Uhrenindustrie und Städtebau, zwischen Technologie und Architektur. Wir nähern uns der Stadt an über ihre aktuellen Herausforderungen, ihre Geschichte, die in ihr hergestellten Uhren sowie über Protagonisten, die uns auf einem Spaziergang «ihr» La Chaux-de-Fonds aus einer persönlichen Perspektive vermitteln. ;
Detailliertes Programm und Anmeldetalon in den Anhängen.

In gut einem Jahr ist es soweit: Im Mai 2013 findet das 100 Jahr Jubiläum des Schweizerischen Werkbundes statt. Der Werkbrief 2/2012 gibt einen Einblick in die geplanten Aktivitäten auf nationaler und regionaler Ebene. So erläutern die beiden Co-Präsidentinnen der Ortsgruppe Bern , Beatrice Friedli und Verena Berger, in einem Gespräch ihre Idee einer neuen Werkbundsiedlung .
Adrian Christen , Neumitglied der Ortsgruppe Graubünden, realisierte in der Wohnsiedlung «Bellavista» die Idee einer Parkanlage mit durchgehender Spiel- und Grünfläche. Mehr zu seinen Projekten finden Sie im Interview mit ihm.

Am 17. März 2012 trafen sich in der Baumuster-Centrale in Zürich 41 Mitglieder zur Jahresversammlung. Diese wählten die Innenarchitektin Franziska von Holzen als Freies Vorstandsmitglied. Franziska von Holzen tritt damit die Nachfolge von Christian Studer an, der seine Tätigkeit im Zentralvorstand nach einer siebenjährigen Amtszeit beendet. Wir gratulieren Franziska von Holzen herzlich zu ihrer Wahl und bedanken uns bei Christian Studer für sein grosses Werkbund-Engagement. Der zweite Vorsitzende Vinzenz Reist wurde in seinem Amt mit Applaus für weitere drei Jahre bestätigt.
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Die Ortsgruppen präsentieren ihre Aktivitäten: Yost Wächter, Ortgsgruppe Aargau, Foto: Karin Bucher
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Nach dem statutarischen Teil, in dem die Versammlung dem Vorstand Decharge erteilte, stellte der Gastgeber Werner K. Rüegger beim Apero die Baumuster-Centrale vor. Den Abschluss der Veranstaltung bildeten bei bereits frühsommerlichen Temperaturen die beiden Rundgänge durch Zürichs Kreis 4, die auf eindrückliche Weise einen neuen Blick auf das Quartier, seine Geschichte sowie junge, urbane Formen der Kunst warfen.
Street Art auf der Pickeltour. Foto: Su Jost
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Von Leonhard Fünfschilling
Der Schweizerische Werkbund (SWB) umfasst acht Ortsgruppen und zählt zur Zeit rund 900 Mitglieder, die vornehmlich gestalterischen Berufen angehören. Den SWB gibt es seit bald 100 Jahren. Über ihn zu sprechen, heisst deshalb auch danach zu fragen, wie er entstanden ist und wie er sich entwickelt hat.
Ein Teil der Ideen und Motive, die 1907 zur Gründung des Deutschen Werkbundes (DWB) und sechs Jahre später des SWB geführt haben, reichen bis weit ins 19. Jahrhundert zurück. Sie hatten mit der Frage zu tun, wie im Zeitalter der industriellen Produktion die alltäglichen Gegenstände bis hin zur Architektur zu gestalten seien. Dahinter stand das Erschrecken über den «Kulturzerfall», den die Industrie in den Augen der kritischen Zeitgenossen auf dem Gebiet der Gestaltung bewirkte. Gemeint war damit die eklektizistische Art und Weise, wie sich die damaligen Gestalter industrieller Produkte im Zeichen des Historismus der Formen bedienten, welche die Kulturgeschichte als Vorlagen bereit hielt. Mit anderen Worten: Die Industrie applizierte den maschinell hergestellten Gegenständen an Formen, was dem vorherrschenden Zeitgeschmack entsprach und sich verkaufen liess. Diese Haltung ist ja auch dem Industrial Design von heute nicht fremd, doch inzwischen liegt eine erfahrungsreiche Geschichte hinter uns, in der sich Industrie und Gesellschaft aneinander gerieben und weiter entwickelt haben.
h3>Suche nach einem zeitgemässen Stil Werfen wir also zuerst einen kurzen Blick zurück. Diese Geschichte hätte gewiss einen anderen Verlauf genommen, wäre sie nicht seit ihren Anfängen von grundsätzlicher Kritik seitens der gestalterisch Interessierten ;begleitet gewesen. Am einflussreichsten war anfänglich die englische Arts and Crafts-Bewegung. Ihr ging es um eine Wiederbesinnung auf die Qualität kunsthandwerklicher Meisterleistungen. Daran sollte sich die Gestaltung wieder orientieren, und zwar ohne die üblichen Rückgriffe auf den historistischen Formenschatz. Man ging davon aus, dass so auch zeitgemässe Vorlagen für die industrielle Produktion entstehen würden. Aus dieser Bewegung ist der Jugendstil hervorgegangen. Doch als die Industrie anfing, sich seiner zu bedienen, rief dies erneute Kritik auf den Plan: diesmal jene der Werkbundgründer, die sich vom Jugendstil abwandten. Ihrer Überzeugung nach konnte der allseits gesuchte neue und zeitgemässe Stil nicht gegen die Industrie, sondern nur mit dieser zusammen entwickelt werden.
In diesem Gedanken und seinem Niederschlag in unzähligen beispielhaften Industrieprodukten liegt denn auch der besondere Beitrag des Werkbundes zur Kulturgeschichte der Moderne im 20. Jahrhundert. Der Deutsche Werkbund hat damit schon vor dem Ersten Weltkrieg den Weg vorgezeichnet, auf dem sich in den Zwanzigerjahren entwickeln konnte, was wir heute als Moderne oder auch als Funktionalismus in der Gestaltung bezeichnen.

Wilhelm Hein Krahn DWB, 9. Juni 1934 – 21. Mai 2012 Vom “vollkommenen Gegenstand” zum “komplexen System” – Anmerkungen zum Wandel des Qualitätsbegriffs in der Umweltgestaltung

Im Werkbund befassen wir uns mit Gestaltung und Wahrnehmung. Unser Anliegen ist es, zu einer zeitgemässen Gestaltung ;der Informationsgesellschaft beizutragen.
Jedem bewussten Gestalten liegen bestimmte Weltbilder oder Theorien zu Grunde. Angesichts der zunehmenden Differenzierung unserer Kultur können diese Wertsysteme nicht mehr als absolut gültig betrachtet werden, wie dies etwa in der Zeit des Neuen Bauens oder der Guten Form vertreten worden ist. Vielmehr müssen sie stets von Neuem erarbeitet werden. Der SWB ist ein Gefäss dafür.
In seiner Arbeit stützt sich der Werkbund auf die Fachkompetenz der ihm angehörenden Gestalterinnen und Gestalter, die sich in verschiedenen Berufen intellektuell und entwerfend mit Gestaltung auseinandersetzen – vom Gebrauchsgegenstand bis zur Umwelt. Sie bringen daher ein breit gefächertes, aktuelles Fach- und Erfahrungswissen ein.
Der Werkbund versteht sich als Ort der interdisziplinären Debatten über gestalterische Fragen und deren Umsetzung in angemessene Konzepte und Werke. Als kulturell orientierte Vereinigung vertritt er im Gegensatz zu den gestalterischen Berufsorganisationen keine Standesinteressen.

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