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Veröffentlicht am 11. Mai 2012

Geschätzte Leserin, geschätzter Leser
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Veröffentlicht am 31. Mai 2012

MALTERS – Ein neues Zentrum, wo man wohnen, arbeiten und einkaufen kann, entsteht in Malters zwischen Bahnhof und Weihermatte – die Investitionen belaufen sich auf 90 Millionen Franken. Voraussetzung ist jedoch, dass die Stimmbürger am 17. Juni für die geplante Zentrumsentwicklung grünes Licht geben.
Es ist eine gewichtige Abstimmung, zu der das Malterser Volk am 17. Juni gerufen wird. Letztlich geht es darum, ob Malters westlich vom Bahnhof ein völlig neues, urbanes Gesicht erhalten soll. Mit dem bereits erfolgten Umbau des Bahnhofs ist ein erster Schritt getan, doch der weitaus grössere Brocken, die Überbauung der gesamten Fläche zwischen Bahnhof und Weihermatte – Coop betreibt hier bereits seit einigen Jahren eine neue, grosszügige Filiale – steht bevor.
Dementsprechend gross ist auch das Interesse der Malterserinnen und Malterser. Die Orientierungsversammlung am 24. Mai im Gemeindesaal bot ausreichend Gelegenheit, sich nochmals mit den geplanten Bauvorhaben und dem Bebauungsplan detailliert auseinanderzusetzen. Das Angebot wurde rege genutzt, der Saal zeigte sich bis auf den letzten Stuhl besetzt.
Bauboom im Westen
Seit das Malterser Gemeindegebiet direkt an die Luzerner Stadtgrenze anstösst, ist im (noch) ländlich geprägten Malters ein eigentlicher Bauboom zu verzeichnen. Der Charakter des Dorfes soll – wenn es nach den Gemeindevorderen geht – auch weiterhin ländlich bleiben. Im Kern jedoch soll ein neues Dorf- und Dienstleistungszentrum den Anschluss an die kommenden Jahrzehnte sichern. Das Vorhaben ist ambitiös, rund 90 Millionen beträgt das Investitionsvolumen. Um es zu realisieren, haben sich die Grundeigentümer zusammengeschlossen. So waren die Voraussezungen für einen für die Gesamtüberbauung erforderlichen Bebauungsplan gegeben, der auch vom Kanton lobend zur Kenntnis genommen wurde. Wegen der guten Qualität des Bebauungsplankonzepts dauerte die Vorprüfung lediglich zwei Monate.
Es braucht eine Zonenänderung
Weil ein Teil des Baugebiets in der Arbeitszone III liegt, soll nun das Bebauungsplangebiet Bahnhof-Zentrum-Weihermatte vollumfänglich in die Kernzone umgezont werden. Eigentlich wären dazu vier Einzelabstimmungen nötig: Zum ersten muss das gesamte Gebiet in die Kernzone umgezont werden, zweitens muss der Bebauungsplan Bahnhof-Zentrum-Weihermatte genehmigt werden, drittens müssen die Stimmberechtigten dem Erwerb des Zeughausareals durch die Gemeinde zustimmen und viertens braucht es die Zustimmung zum Verkauf von drei der Einwohnergemeinde gehörenden Grundstücken (Nr. 370, 700 und 1337) an Investoren. Da diese Fragen untrennbar miteinander verknüpft sind und eine einzelne Ablehnung das gesamte Projekt in Frage stellen würde, hat sich der Gemeinderat entschlossen, am 17. Juni nur eine Abstimmungsfrage zu stellen. Die Stimmbürger werden also einzig die zusammenfassende Frage «Zentrumsentwicklung Bahnhof-Weihermatte» mit ja oder nein zu beantworten haben.
Es werden Investoren gesucht
Bereits 2008 schlossen sich die Grundeigentümer im Bebauungsplan Zentrum-Bahnhof-Weihermatt zusammen und entwarfen zusammen mit dem Büro für Bauökonomie einen Auftrag für einen Studienwettbewerb. Gewonnen wurde dieser dann vom Architekturbüro ro.ma roeoesli & maeder gmbh in Luzern mit dem Projekt «Terrazza». Dieses wurde daraufhin zu einem Bebauungsplan weiterentwickelt. Am 26. März 2012 haben dann die Grundeigentümer ihre Zusammenarbeit in einer Vereinbarung geregelt. Der Vertrag enthält im Wesentlichen die Übereinkunft, dass die Grundstücke gemeinsam an Investoren verkauft werden sollen und dazu auch gemeinsa ein Investorenwettbewerb durchgeführt wird. Vereinbart wurde auch, dass alle Grundstücke als wertgleich zu behandeln sind. So kann auch die Ausnützungsziffer von einem Grundstück auf das andere übertragen werden. Das macht es den Architekten möglich, die Gebäudeanordnung nach qualitativen Gesichtspunkten vorzunehmen, sie müssen dabei nicht auf Grundstücksgrenzen Rücksicht nehmen. Und nur mit dieser Regelung ist es auch möglich, Freiräume für Begenung und kulturelle Veranstaltungen zu schaffen. Denn jeder Grundeigentümer wird entsprechend seiner eingebrachten Flächen am Gesamterlös partizipieren. Der Lead für den Investorenwettbewerb wurde der Gemeinde Malters übertragen.
Land an neuem Standort
Die Agro-Center Malters AG (Landi) sieht vor, ihren jetzigen Standort aufzugeben und ins Industriegebiet Mettlenmatte umzusiedeln – einschliesslich der Tankstelle. Das Grundstück dafür hat sie bereits erworben. Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Grundstücke im Bebauungsplangebiet soll die Umsiedlung zumindest teilweise finanziert werden. Die Agro-Center Malters AG hat sich verpflichtet innert zwei Jahren den Betrieb auszusiedeln, sobald zwei Drittel der gesamten Fläche im Bebauungsplangebiet Zentrum-Bahnhof-Weihermatte verkauft sind. Das dürfte wohl nicht allzu lange dauern, haben doch bereits mehrere Investoren ihr Interesse angemeldet.
Guido Gallati

Veröffentlicht am 31. Mai 2012

EMMEN – Keine Überraschung bei der Departementszuteilung: Die bisherigen Gemeinderäte behalten ihre Direktionen, der neu gewählte Gemeinderat Thomas Lehmann übernimmt die Direktion Soziales und Vormundschaft von Rolf Born, der als Gemeindepräsident gewählt wurde.
Der neu gewählte Gemeinderat hat an einer Sitzung die Zuteilung der Direktionen geregelt: Gemeinderätin Susanne Truttmann und die Gemeinderäte Urs Dickerhof und Josef Schmidli verbleiben in ihren bisherigen Direktionen. Der neu gewählte Gemeinderat Thomas Lehmann wird ab 1. September 2012 neu die Direktion Soziales und Vormundschaft übernehmen. Der designierte Gemeindepräsident Rolf Born übernimmt die Direktion des scheidenden Gemeindepräsidenten Thomas Willi. Wie bisher sind alle Gemeinderäte im 80% –Pensum tätig.
Mit dem Legislaturwechsel sind verschiedene Aufgabengebiete neu unterstellt worden: Susanne Truttmann übernimmt die Bereiche Kultur, Gemeindebibliothek, Kunstsammlung und regionale Kulturförderung. Im Gegenzug werden die Bereiche Sport, Freizeit und Gesundheitsvorsorge sowie Wirtschaftsförderung und Gastrobetriebe dem Gemeindepräsidenten unterstellt. Entsprechend erhalten die Direktionen von Gemeindepräsident Rolf Born, Sicherheit und Sport, und von Susanne Truttmann (Schule und Kultur) neue Bezeichnungen.
Zuteilung der Aufgaben
Die Direktionen und deren Aufgaben präsentieren sich ab 1. September 2012 so: Gemeindepräsidium, Rolf Born: Stabsstelle Kanzlei: Gemeindekanzlei, Einwohnerkontrolle, Regionales Zivilstandsamt, Sondersteuern, Teilungsamt, Bürgerrechtswesen, Bestattungswesen; Stabsstelle Kommunikation: Marketing und Wirtschaftsförderung; Sicherheit und Sport: Präsidiale Aufgaben, Gastrobetriebe, Vereinswesen, Feuerwehr, Zivilschutz, Katastrophenschutz, Militär, Polizei, Bevölkerungsschutz, Schiesswesen, Landesversorgung, Markt, Handel und Gewerbe; Tourismus, öffentliche Sicherheit, Arbeitssicherheit, Archiv, Sport, Freizeit und Gesundheitsvorsorge.
Direktion Finanzen und Personelles, Urs Dickerhof: Controlling, Finanzen, Informatik, Versicherungen, Pensionskasse, Buchhaltung, Inkasso, Steueramt; Personal und Organisation, Zentraleinkauf, Schlüsselverwaltung, Telefonie, Postdienst; Reinigung, Immobilienbewirtschaftung.
Direktion Soziales und Vormundschaft, Thomas Lehmann: Berufsbeistandschaft, KESB, AHV –Zweigstelle, Arbeitsamt, Sozialversicherungen, Wirtschaftliche Sozialhilfe, Jugend und Familie, Alter, Integration.
Direktion Bau und Umwelt, Josef Schmidli: Öffentlicher Verkehr, Hochbau, Umwelt, Abfallbewirtschaftung, Tiefbau, Abwasser, Wasserversorgung, Werkdienst, öffentliche Anlagen.
Direktion Schule und Kultur, Susanne Truttmann: Schulleitung, Volksschule, Schuldienste, Schul – und familienergänzende Tagesstrukturen, Schulgesundheitsdienste, Sonderschulung, Freiwilliges Angebot; Musikschule, Gemeindebibliothek, AKKU, Kunstsammlung, Regionale Kulturförderung, Kultur.
Rolf Willimann

Veröffentlicht am 31. Mai 2012

WOLHUSEN – Trotz hochkarätiger Gästepräsenz dürfen sich die Luzerner Schwinger an ihrem Heimfest berechtigte Chancen auf den Festsieg ausrechnen. Das Fest startet bereits am Freitag und Samstag mit zwei tollen Unterhaltungsshows.
(zvg) Wolhusen ist am kommenden Wochenende vom 1. bis 3. Juni bereits zum achten Mal Austragungsort des Luzerner Kantonalen Schwingfestes. Als Organisator des Anlasses zeichnet der Schwingklub Wolhusen und Umgebung verantwortlich. Unter dem Motto «Schwingen im Zentrum» hat man die sportlichen Wettkämpfe Schwingen und Steinstossen in den Mittelpunkt gesetzt. Das OK unter Führung von Gemeindeammann Willi Bucher hat alles unternommen, um den Festbesuchern ein denkwürdiges Fest zu bieten, das noch lange in guter Erinnerung bleiben wird. Die Teilnehmerliste mit rund 220 Athleten aus den fünf Innerschweizer Kantonalverbänden und sechs Gästen aus dem Kanton Graubünden verspricht einen spannenden Wettkampf.
Starke Gäste-Konkurrenz
Für die Schwinger und Steinstösser steht ein prächtiger Gabentempel im Wert von rund 120 000 Franken bereit. Auf die besten Schwinger warten nicht weniger als sechs Lebendpreise. Dem Festsieger winkt Muni «Gattuso», der von der Firma A. Duss AG, Tiefbau und Belagsunternehmung, Fontannen, gespendet wurde. Die sieben Luzerner Eidgenossen Benno Studer, Martin Koch, Thomas Arnold, Ueli Banz, Ruedi Stadelmann, Alain Müller und René Stadelmann dürften in Wolhusen stark gefordert werden. Denn auf der Gästeliste stehen vier Eidgenossen, welche alle in ihrer Karriere schon mindestens ein Kranzfest gewonnen haben. So versprechen die beiden Bündner Edi Philipp und Beat Clopath sowie der Obwaldner Peter Imfeld und der Zuger Bruno Müller grosses Spektakel. Zum engeren Favoritenkreis gehört ebenfalls der aufstrebende Rottaler Philipp Gloggner aus Ruswil. Er hat an etlichen Wettkämpfen bewiesen, dass ihm die Zukunft gehört. Die Favoriten dürften sich an weiteren Kranzschwingern wie Armin Muff, Urs Vogel, Martin Suppiger, Werner Suppiger, Philipp Scheidegger, Thomas Hurschler, Lutz Scheuber und Stefan Gasser die Zähne ausbeissen.
Die Rothenburger sind bereit
Der Schwingklub Rothenburg und Umgebung wird mit 22 Schwingern vertreten sein. Gespannt darf man auf das Abschneiden der sieben Kranzschwinger Adrian Dober, Christoph und Thomas Kammermann, Fabian Marti, André Muff, Hanspeter Schnider und Fredi Zimmermann sein. Bei einem starken Teilnehmerfeld werden sie versuchen, ihre Kranzsammlung zu erhöhen. Von den Nichtkranzern sind mit Joel Wiget und Michael Spichtig zwei weitere Kranzanwärter am Start. Zudem sind weitere Schwinger zu einer Überraschung fähig. Das Anschwingen in der Schwingerarena Berghof ist auf 8 Uhr angesetzt.
Zwei tolle Unterhaltungsshows
Während dem ganzen Festwochenende wird der schwingerische Anlass mit musikalischen Rahmenveranstaltungen für jung und alt ergänzt. So starten die Organisatoren am Freitag, 1. Juni, um 20 Uhr unter dem Motto «Ä Schwingerhose voll Muusig» mit einem tollen Abendprogramm mit der Sängerin Monique, dem Duo Alpenpower, den Geschwistern Erni & Papa und dem Superhorn. «Jong, sprötzig, met Schwong» heisst es am Samstag, 2. Juni, ab 20 Uhr. Ein Abend voller Leckerbissen mit Supernachwuchs und Jungformationen aus der Volksmusik mit Florian & Seppli, den Geschwistern Koch, den Goudbach Giele und vielen anderen. Für Nachtschwärmer wird vom Freitag- bis Sonntagabend die Schwinger-Bar mit DJ Ugly und DJ Vulcano einiges zu bieten haben.
Weitere Informationen auf www.wolhusen2012.ch

Veröffentlicht am 31. Mai 2012

REUSSBÜHL – Vor gut zwei Wochen durfte die AG DeLL und die einladenden Poolklassen 6a und 6b der Kantonsschule Reussbühl hohe Gäste in ihren Räumen begrüssen. Anlass war eine Podiumsdiskussion rund um das Thema Grundeinkommen.
(zvg) Schon im Vorfeld hatten sich die Klassen 6a und 6b intensiv in den Unterrichtsstunden Philosophie und Wirtschaft mit dem bevorstehenden Debattenthema beschäftigt: Es ging um das bedingungslose Grundeinkommen, eine Initiative zu einer neuen Finanzenverteilung. Diese gestaltet sich zwar familienfreundlich und fördert die Beziehung von Mensch und Arbeit, ist aber auf der anderen Seite ein Nachteil für Alleinstehende. In den Klassen wurde bereits während des Unterrichts eifrig über die Initiative diskutiert, Filmmaterial wurde angesehen und Fragen für die Debatte vorbereitet.
Politgrössen an der Kanti Reussbühl
Mitte Mai war es dann endlich soweit: Die Vorbereitungen endeten in einer Diskussionsrunde mit hochkarätigen Experten. Initiant Enno Schmidt, Juso-Präsident und Kantonsrat David Roth, der Grünliberale Kantonsrat Urs Brücker, und FDP Nationalrat Otto Ineichen versammelten sich zur Debatte über das bedingungslose Grundeinkommen im Rahmen des von der KSR geführten Programms «Politik am Mittag».
Angeregte Diskussionen
Die Spannungsbreite der Meinungen der eingeladenen Experten hätte zu diesem Thema nicht grösser sein können, schon sehr bald wurde die vorgegebene Redezeit überschritten. Mit viel Bildmaterial und der im Unterricht bereits besprochenen Statistiken gerieten die Gegner der Initiative, Urs Brücker und Otto Ineichen, in der eigentlichen Debatte mit dem Initianten aneinander. Das anfänglich etwas vorsichtige, eher abtastende Gespräch entwickelte sich schnell zu einer hitzigen Diskussion. David Roth brachte neuen Schwung in die Debatte, indem er erwähnte, dass er selbst – obwohl eher auf der Pro-Seite – die Initiative niemals unterschreiben würde, die Grundidee aber durchaus unterstütze. Die Zeit verging wie im Flug, für Schülerfragen wurde es allmählich ein wenig knapp. Die Moderatoren Christian Fallegger und Christoph Schaufelberger von der KSR schafften es dann aber doch noch, vier der Fragen einzubringen, deren Beantwortung die Diskussion noch mehr ins Rollen brachte. Obwohl die eingeladenen Persönlichkeiten einen knappen, fest durchstrukturierten Zeitplan hatten, merkten die Zuschauer, dass die Politgrössen ihre Mittagszeit gerne für die Debatte geopfert hatten und sich mit viel Herzblut zum Thema äusserten. Die eingeplante Zeit reichte allerdings nicht aus, um eine Lösung zu finden …
Auch «Politikmuffel» zeigten Interesse
Die Vertreter schafften es, ihre Interessen den Zuhörern schmackhaft zu machen und diese plausibel zu erklären. So mussten sich die Beteiligten letztendlich eingestehen, dass die anderen Standpunkte auch nicht ganz verkehrt sind. In der Schlussrunde wurde die Zeit noch einmal für Kurzstatements eingesetzt. Die Debatte im Rahmen des Programms «Politik am Mittag» ist gut gelungen und war auch für weniger politikbegeisterte Zuhörer durchaus interessant.

Veröffentlicht unter 04 Littau-Reussbühl

Gehen in Luzern die Uhren anders?



Veröffentlicht am 31. Mai 2012

MALTERS – Ja und nein, denn die erste öffentliche Turmuhr Luzerns im Musegger Zytturm aus dem Jahr 1385 – sie muss täglich von Hand aufgezogen werden – hat das einmalige Privileg, eine Minute vor dem offiziellen Stundenschlag mit ihrem Glockenschlag den offiziellen Kirchenuhren der Stadt Luzern den Takt anzugeben.
Erst danach dürfen auch alle übrigen Uhren den Stundenschlag in Betrieb setzen. Verantwortlich dafür, dass diese Turmuhr nicht stehen bleibt, sind Vater und Sohn Jörg und Martin Spöring, eine alteingesessene Uhrmacherfamilie, nun in dritter Generation mit Uhrmacherei befasst. Diese und viele weitere Informationen haben die Mitglieder des Turmclubs Malters anlässlich ihres Frühlings-Anlasses mitbekommen. Ziel des Ausflugs nach Luzern war die Besichtigung des restaurierten und nun der Öffentlichkeit zugänglichen Zytturms mit seinem Uhrenmuseum. Eine für die Malterserinnen und Malterser besonders interessante schmiedeeiserne Turmuhr aus dem Jahr 1838 stammt aus der Kirche von Malters und ist heute im Besitz der Stadt Luzern. Sie ist ein echtes Kulturgut und bleibt durch die Restaurierung – finanziell mitgetragen durch den Turmclub Malters – so der Nachwelt erhalten. Sie kann wie alle anderen Uhren täglich bei freiem Eintritt im Zytturm bestaunt werden.
Der Turmclub indessen hatte danach noch ein anderes Ziel vor Augen, nämlich den Besuch des Rathausturms. Dieser ist im Besitz der Fidelitas Fasnachtsgesellschaft und wird von dieser unterhalten. Er beherbergt u.a. einige wichtige Fasnachtsdokumente und Kostüme des Luzerner Fasnachtsurgesteins, der drei Luzerner Guuggemusig-Gründer von anno 1947: Joseph Ebinger, Max Baumann und Pöldi Häfliger, allesamt aus dem Baselbiet stammend.
Sehr gesellig nach der Besichtigung ging es zu und her beim vom Turmclub offerierten gaumenfreudigen Apéro im uralten Gemäuer und den festlich geschmückten Gemächern der Fidelitas.
Robi Thürig

Veröffentlicht am 31. Mai 2012

RUSWIL – Bei herrlichem Festwetter wurde in Ruswil der Rottalschwinget durchgeführt. 1500 Zuschauer verfolgten den letzten Ernstkampf vor dem Kantonalen Schwingfest in Wolhusen. Mit 124 Schwingern, darunter sechs Eidgenössische Kranzschwinger, war die ganze Luzerner Elite vertreten.
(zvg) Der Entlebucher Benno Studer, der nach einer längeren Verletzungspause seinen ersten Wettkampf bestritt, ist bereits wieder in guter Form. So griff er im Schlussgang mit Philipp Gloggner zusammen. Als Kampfrichter stand der Rainer Raphael Wyss im Einsatz. Sicher kontrollierte er diesen Gang, und nach fünf Minuten konnte er nach einem Kurzangriff und Nachdrücken am Boden Benno Studer zum Sieg gratulieren.
Rothenburger zeigten starke Leistung
Von den elf angetretenen Rothenburger Schwinger konnten sich vier in den auszeichnungsberechtigten Rängen klassieren. Das beste Resultat erreichte Hanspeter Schnider mit je drei gewonnenen und gestellten Gängen. Starke Gegner wurden Adrian Dober zugeteilt, der gegen die beiden Eidgenossen Alain Müller und Martin Koch eine Niederlage einstecken musste. Zudem trennte er sich im letzten Gang von Reto Gloggner mit einem Unentschieden.
Michael Spichtig, der krankheitshalber längere Zeit ausgefallen war, kommt wieder in Fahrt. Nach den beiden Siegen im Anschwingen setzte es gegen die Kranzschwinger Lukas Schärli und Hansjörg Gloggner eine Niederlage ab. Nach dem Sieg im fünften Gang griff er zum Abschluss mit dem jungen Thomas Thalmann zusammen. Trotz grosser Bemühungen führten seine Angriffe nicht zum gewünschten Erfolg. Beat Muff konnte sich auf seinem Notenblatt drei Siegeskreuzlein schreiben lassen. Gegen Fabian Zwyer, Jonas Brun und Roger Koch musste er den Schwingplatz als Verlierer verlassen.
Die Auszeichnung verdiente sich Beat mit dem Abschlusssieg über David Höltschi. Der hoffnungsvolle Nachwuchsschwinger Stefan Binggeli konnte sich im Jahrgang 1996 den Nachwuchsförderpreis erkämpfen.

Veröffentlicht am 31. Mai 2012

Veröffentlicht am 31. Mai 2012

Kennen Sie Onkel «Fass»? Vermutlich nicht. «Fass» war sein Übernahme damals in der Reussbühler Jungwacht. Er leitete eine Gruppe. Zu jener Zeit nannte man den Gruppenleiter noch Gruppenführer und der Scharleiter war der Scharführer. Man trug grüne Hemden und sang Lieder, die man nicht so recht einordnen konnte. Dass all dies mal anecken sollte, merkten wir Buben erst später. Wir freuten uns am Betrieb, an den he
lichen Sommerlagern und hatten Spass – auch mit Onkel «Fass». Eigentlich hiess «Fass» Seppi Küng. Aufgewachsen in der Familie der einstigen Bäckerei Küng an der Frohburg. Seppi Küng allerdings ist schon lange ausgewandert ins Zugerland. Man hört selten von ihm.
Kürzlich schickte mir «Fass» einen Brief. Gut zwanzig Frauen und Männer der Jahrgänge 1934 und 1935 hätten sich Anfang Mai zu einem Klassenträff im Don Carlos im Ruopigenzentrum getroffen. Künftig wollten sie sich immer am letzten April-Mittwoch am selben Ort zum Stamm zusammenfinden. Sie, das sind so bekannte Leute wie Niklaus Blätter und Martin Eicher, Alfons Sidler und Walter Zemp, Franz Schärli und Hans Stalder, Hermann Zosso und Hans Zemp. Und die Frauen? Natürlich sind sie auch dabei. Nur: Das Alter der Frauen gehört nicht an die Öffentlichkeit. Das – wenigstens – haben wir so gelernt. Der nächste Treff, schrieb dann «Fass», sei also am Mittwoch, 24. April nächsten Jahres, genau um 11.30 Uhr. Ich möchte das doch bitte in der Zeitung schreiben. Einladungen würden keine mehr verschickt. Was ich hiermit gerne gemacht habe.
Mit einem Nachsatz allerdings. Wir, wenig jünger als die Leute um den ehemaligen Jungwachtführer «Fass», pflegen diesen jährlichen Stamm schon lange. Allerdings verzichten wir nicht auf Einladungen. Denn man muss im «reifen» Alter (so definierte kürzlich Zukunftsforscher Georges T. Roos die stetig wachsende Gruppe der älteren Menschen) viel zu viel im Kopf behalten. Weshalb wir dazu neigen, viele schöne Dinge zu vergessen. Vielleicht auch den Klassentreff.
Peter Gross («Sticku»)

Juni 2012 M D M D F S S « Mai ; ; ; 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 ;

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