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Der Sparkurs im deutschen Staat kostet vor allem die Kommunen manchen Überlebenskampf. Museen sind, wie zum Beispiel auch Schwimmbäder und andere Orte des öffentlichen Interesses, meistens unter der Herrschaft der Gemeinde zu finden, die auch für die Finanzierung verantwortlich ist. Eintrittspreise sind das eine, aber Lohnkosten, Renovierungs- und Instandhaltungskosten das andere. Diese Einnahmen und Ausgaben halten sich bei einem Museum nicht immer die Waage. Doch im Moment haben nur sehr wenige Gemeindeverwaltungen oder Städte das Geld, die Minusgeschäfte aufzufangen, nur um des öffentlichen Interesses willen.
Nicht jedes Museum kann aber, wie die Weserburg in Bremen, einfach mal ein paar Bilder zur Versteigerung freigeben. Da sind vor allem kleinere oder themenbezogene Ausstellungsräume in einer Notlage. In Bremen schaffte man durch den Verkauf eines Bildes, eine Stiftung mit mehr als acht Millionen Euro anzulegen, aus der die Renovierung und Modernisierung der Anlage nun finanziert werden - ein Vorhaben, das sich angesichts der finanziellen Zwangslage aus den Einnahmen durch die Besucher nicht realisiert werden hätte können. Die meisten kleineren Museen müssen, wie das ganze Land, sparen, wo immer es nur geht und innovative Ideen auf bessere Zeiten verschieben. Man kann nur hoffen, dass diese bald kommen, denn sonst werden einige Ausflugsziele, einige Herbergen alter Geschichte, bald schließen müssen, weil sie sich nicht mehr finanzieren lassen. Von staatlicher Seite, also auch von den Verwaltungen in Städten und Gemeinden, ist im Moment nur recht wenig zu erwarten. Leider gibt es nicht in jedem kleinen Landwirtschaftsmuseum oder Puppenmuseum ein Exponat, das Millionen wert ist, und von dem man sich auch noch trennen kann.
Goethes Faust ist Namensgeber für den Deutschen Theaterpreis „Der Faust“, der in diesem Jahr zum fünften Mal vergeben wird. Das Kulturprogramm in Essen hat Ende November also ein Highlight zu bieten, das sicher seine Freunde finden wird. Am 27. November werden die Moderatoren – im Hauptberuf eigentlich Schauspieler – Samuel Finzi und Wolfram Koch durch die Verleihung führen.
Die Kategorien, in denen der Preis eingeheimst werden kann, sind zum Beispiel der beste Regisseur aus der Sparte Schauspiel und die beste Leistung eines Schauspielers, bezogen auf das Theater. Auf der musikalischen Bühne wird der beste Musiktheater Regisseur ausgezeichnet, sowie der beste Choreograf. Einen Preis gibt es noch für die besten Tänzer, und in der Kategorie Bühnenausstattung und Kostüm wird die Ehrung nach einer entsprechenden Laudatio vergeben. Sonderpreise gibt es für ein besonderes Lebenswerk, aber auch der Preis des Präsidenten wird nach vorheriger Nominierung vergeben.
Ein Preisgeld gibt es für diesen Deutschen Theaterpreis nicht. Hier werden nur die Verdienste der Schauspieler und anderen Verantwortlichen gewürdigt. Nominiert sind jeweils mehrere Funktionäre, den Preis bekommt aber nur je eine Person. Die fünfte Preisvergabe findet in Nordrhein-Westfalen statt, wie auch im ersten Jahr, nämlich 2006. Die zweite Faustverleihung gab es in Bayern, 2008 in Baden-Württemberg und im letzten Jahr in Rheinland-Pfalz. In diesem Jahr weiß man bisher nicht, wer die einzelnen Preise bekommt; fest steht nur, dass Wilfried Winks den Faust für sein Lebenswerk entgegennehmen darf. Er ist Regisseur und Bühnenbildner und kann auf viele Erfolge stolz sein. Ausgewählt werden die Nominierungen übrigens von den deutschen Theatern, wobei eigene Stücke nicht berücksichtigt werden dürfen.
Die Art, wie der Tod in der Kunst präsentiert und verarbeitet wird, reicht von einer alltäglichen Sache bis hin zu einem Tabuthema. Menschen, die auf künstlerischer Ebene mit dem Sterben und dem Tod konfrontiert werden, sind hiervon immer berührt. Schockiert, provoziert, von Mitleid erfüllt oder zumindest fasziniert wird auf die Kunst - bildende Kunst oder Literatur – reagiert. Kunst ist es, den Tod in Präparationen auszustellen und damit die Bevölkerung zu spalten. Aber es ist auch Kunst, in kirchlichen Werken den Tod in einer Allegorie zu verbildlichen. Die Skulpturen von Märtyrern, bei denen die Todesart in das Kunstwerk mit einbezogen wurde, sind ein Beispiel dafür, wie sich im sakralen Bereich die Kunst mit dem Tod vereint. In der Literatur nimmt der Tod Menschenform an. Er steht als drohende Gestalt in einem Drama und wird ausgetrickst oder kommt zu einem Erfolg.
Nicht nur der Tod selbst ist in der Kunst als festes Thema verankert. Bilder, Lieder und auch literarische Werke erzählen von Auferstehung, von unsterblichen Seelen, von Reinkarnation. Grund für die Thematisierung des Todes in provokanter oder phantasievoller Weise ist wohl der X-Faktor, der sich für den Menschen mit diesem Abschnitt des Lebens verbindet. Trotz vieler Forschungen weiß man nicht, was nach dem Sterben, also dem Ende der körperlichen Ära, mit der Seele passiert. Hierzu gib es klerikale Erklärungen, aber auch die Ansichten von Forschern und die persönliche Vorstellung der einzelnen, die sich nicht von einer gewissen Angst trennen lässt. Der Tod ist ein Thema, über das kaum gesprochen wird, das sich aber gerade deswegen in Fotokunst und Malerei, in Bildhauerei, Literatur und Musik immer wieder hartnäckig zeigt.
Wahre Kunst liegt immer im Auge des Betrachters. Deshalb kann sich auch nicht jeder für die barocke, die klassische oder moderne Kunst begeistern, sondern man wird fast immer den einen oder anderen Stil sehen, der den eigenen Vorstellungen noch am ehesten entspricht. Allerdings stellt sich hierbei nicht selten die Frage, welcher Kunststil lässt sich eigentlich auf dem eigenen Grundstück in die Tat umsetzen. Schon seit mehr als 20 Jahren kann man eine besondere Kunstform immer wieder entdecken: Die Graffitis. Sie wurden lange Zeit nur ungefragt an Hausfassaden, Mauern und viele andere Untergründe gesprüht und waren dementsprechend unbeliebt. Mittlerweile erkennen aber immer mehr Menschen die Vorteile, die Graffitis mit sich bringen und dass man damit ein einzigartiges Ambiente auch auf dem eigenen Grundstück schaffen kann. Bewährt hat es sich mittlerweile, Garagentore mit Graffitis zu verschönern. Hierbei kann man aus einer langweiligen, tristen Fassade der Fertiggaragen ein ganz besonderes Kunstwerk erschaffen. So können auch ältere Garagen optisch deutlich aufgewertet werden. Zugegeben, wer sich für eine Fertiggarage aus dem Internet entscheidet, wird diese optisch nicht noch zusätzlich aufwerten müssen, da hier bereits viele individuelle Putze, Fassaden und Co. zur Auswahl stehen. Doch gerade bei den älteren Garagen steht die Frage an, ob diese noch einmal neu verputzt werden sollen oder ob man sie anderweitig optisch aufwerten kann. Mit Graffitis hat man hier eine sinnvolle und vor allen Dingen künstlerische Möglichkeit, neue Farben und Formen in die Garage zu bringen.
Graffitis auf Garagen können unterschiedlich genutzt werden
Doch nicht nur die optische Aufwertung kann mit den Graffitis erreicht werden. Genauso können Hauswand oder Garagentor als Werbefläche eingesetzt werden. So können die Garagentore zu einer großen Werbeplattform für das eigene Unternehmen werden und nicht nur künstlerische Aspekte berücksichtigen. Darüber hinaus lässt sich mit dem Graffiti auf der Garage auch eine Aussage treffen, die für viele Menschen zunehmend von Bedeutung ist, wenn es um die farbenfrohe und mit lustigen Motiven versehene Garage geht. Die Umgestaltung sollte man sich allerdings schon im Vorfeld sehr gut überlegen. Denn nicht überall werden Graffitis auf der Garage wirklich gerne gesehen. Vielfach sind gerade in Wohngebieten die Ansichten der Nachbarn mit entscheidend, bevor man sich für die Neugestaltung der eigenen Garage entscheiden kann. Wenn die Nachbarschaft absolut nichts mit bunten, modernen Graffitis anfangen kann, dann sollte darauf auch verzichtet werden, um jedem Ärger von vornherein aus dem Wege zu gehen. Mitunter kann man sich mit den Nachbarn aber auch auf ein dezentes Motiv einigen, das sich harmonisch in die gesamte Siedlung einfügt. Hier sollte man in jedem Fall das Gespräch mit den Nachbarn suchen, um langfristig von den optischen Möglichkeiten der besprühten Garagentore profitieren zu können. Daneben bieten Graffitis natürlich die Möglichkeit, sich selbst auszudrücken. So sollten diese Kunstwerke auch stets auf den Garagenbesitzer abgestimmt sein. Mögliche Motive finden sich im Internet reichlich, entscheidend ist letztendlich der eigene Geschmack. Vor dem Auftragen des Graffitis sollte man zudem einen versierten Sprayer suchen, der hilfreich zur Seite stehen kann, wenn es um die Gestaltung eines Motivs geht, der aber auch die professionelle Arbeit am Garagentor selbst vornimmt. Nur die wenigsten Hausherren, die sich selbst am Graffiti Sprühen versuchen, werden ein Motiv verwirklichen können, mit dem sie dann tatsächlich zufrieden sind. Umso wichtiger ist die Inanspruchnahme professioneller Hilfe. Hierbei sollten jedoch ebenso wenig die Kosten außen vor bleiben, da diese je nach Künstler unterschiedlich hoch ausfallen können. Es empfiehlt sich somit, vor der Beauftragung einen Preisvergleich durchzuführen. So wird das neue Kunstwerk auf der Garage mit Sicherheit kein Reinfall, sondern dem Hausherren lange Freude bereiten.
Künstler zu sein, bedeutet nicht zugleich, auch Erfolg zu haben. Wenn die Bekanntheit nicht ausreicht, um sich seinen Lebensunterhalt durch den Verkauf der Kunstwerke oder durch entsprechende Auftritte zu verdienen, muss man zusehen, wovon Miete, Strom und sonstige Lebenshaltungskosten bestritten werden können. Nicht jeder ist bereit, auf das Ausüben seiner Kunst zu verzichten, und durch eine normale Arbeit erst einmal für eine gewisse Basis im Leben zu sorgen. Nicht selten findet man begnadete Maler und Musiker deshalb in den Einkaufsstraßen der Städte, wo sie einen Hut oder Gitarrenkoffer aufgestellt haben und auf die wenigen Euro, die die Passanten heute noch übrig haben, hoffen. Gesetze und Vorschriften machen dies nicht mehr wirklich leicht. Also finden sich viele Künstler auch in Nebenjobs, wie etwa als Taxifahrer, als Kellner, als Verkäufer oder in sonstigen Hilfs- und Dienstleistungsberufen.
Selbst, wenn der Lebensunterhalt vielleicht durch diesen Nebenjob finanziert werden kann, ist das Leben für einen unbekannten Künstler nicht einfach. Es ist ganz egal, in welchem Metier er unterwegs ist: Als Maler braucht man Farben und Pinsel, als Fotograf eine entsprechende Ausrüstung und als Musiker eine Anlage, Noten oder Instrumente. Heute kann man durch einen Internetauftritt für mehr Bekanntheit, vielleicht sogar für den Durchbruch sorgen, doch auch eine Homepage kostet Geld. Je mehr man aber nebenher arbeiten gehen muss, um seine Kunst finanzieren zu können, umso weniger Zeit bleibt dafür, die Passion auch wirklich ausleben zu können. Da wird das Atelier schnell zum verwaisten Ort in der Wohnung, weil man kaum noch Zeit und Kraft findet, neben dem Job noch etwas zu malen, auf Fototour zu gehen oder Gesangsstunden zur Kräftigung der Stimme zu nehmen. So erleiden viele Künstler das gleiche Schicksal: Sie müssen arbeiten, für das Ausleben ihrer Kunst sind sie zu unbekannt, sie können davon einfach nicht leben. Man braucht auch etwas Glück und den richtigen Entdecker, um einen Namen in der Szene zu bekommen.
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